Berliner Barock Solisten
Philipp Jundt, Flöte
- David Philip Hefti (Uraufführung) - Werke von Bach

30. Juni 2023

Die Berliner Barock Solisten wurden 1995 von Rainer Kussmaul, Raimar Orlovsky, weiteren Mitgliedern der Berliner Philharmoniker sowie führenden Musikern der Alte- Musik-Szene mit dem Ziel gegründet, die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts mit modernen Instrumenten auf künstlerisch höchstem Niveau aufzuführen. Die bewusste Entscheidung für das Spiel auf modernen oder modernisierten alten Instrumenten steht dabei der Annäherung an eine „historische“Aufführungspraxis keinesfalls entgegen. Art und Größe der Besetzung variieren mit Rücksicht auf die Werke der jeweiligen Konzertprogramme.

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David Philip Hefti
wurde 1975 in der Schweiz geboren, studierte an den Musikhochschulen in Zürich und Karlsruhe u. a. bei Wolfgang Rihm, Rudolf Kelterborn und Cristóbal Halffter und wirkt als Komponist und Dirigent. Seine rund 80 Werke umfassen Orchester-, Vokal- und Kammermusik. Er komponierte für Künstlerinnen und Künstler wie Patricia Kopatchinskaja, Lawrence Power, Hartmut Rohde, Baiba Skride, Jan Vogler und Antje Weithaas und arbeitete als Dirigent und Komponist mit Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Berliner
Barock Solisten und dem Ensemble Modern zusammen. Seine Werke wurden u. a. von den Dirigenten Peter Eötvös, Cornelius Meister, Kent Nagano, Jonathan Nott und David Zinman aufgeführt. Einladungen brachten ihn zu Musikfestivals wie Wien Modern, Beijing Modern, Ultraschall Berlin, Lucerne Festival, Schleswig-Holstein Musikfestival, Festival Pablo Casals in Prades und Suntory-Festival in Tokio. Er erhielt den Komponisten-Preis der Ernst von Siemens Musikstiftung, den Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals und den Composer Award der International Classical Music Awards (ICMA).

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Philipp Jundt pendelt seit über einem Jahrzehnt zwischen den Kontinenten Asien, Europa und Amerika. Mit der Wärme seines Tones gepaart mit großer dynamischer Ausdruckskraft begeistert der aus der Schweiz stammende Flötist weltweit sein Publikum. Facettenreiche Konzertprogramme mit Uraufführungen und Bearbeitungen aus dem Lied- und Violinrepertoire machen die Konzerte von Philipp Jundt zu einem
außergewöhnlichen Erlebnis. Mit großer Leidenschaft widmet er sich der historischen Aufführungspraxis sowie deren Forschung und der zeitgenössischen Musik. Neben seiner Konzerttätigkeit hat Philipp Jundt
sowohl in Korea als auch in der Schweiz eine Professur inne.
Philipp Jundt konzertiert als Solist u.a. mit dem Tonhalle Orchester
Zürich, mit der Camerata Zürich, mit den Kammerorchestern Bern,
Basel, München und Zürich, mit der Camerata München und mit dem
Litauischen Kammerorchester; in Korea mit dem Korean Symphony und Chamber Orchestra und mit dem Gyeonggi Philharmonic Orchestra.
Der Flötist spielte unter renommierten Dirigenten wie Marc Albrecht, Christoph Eschenbach, David Philip Hefti, Alexander Lazarev, Fabio
Luisi, Zubin Mehta, Krzysztof Penderecki, Helmut Rilling, Jukka-Pekka Saraste und Jeffrey Tate. Eine musikalische Zusammenarbeit verband ihn auch mit Sir Colin Davies und Lorin Maazel.
Philipp Jundt ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Gonijam Music Festivals in Korea. Mit Sir James Galway erlebte das Festival 2016 einen fulminanten Start. In kürzester Zeit hat sich das Gonijam Music Festival u.a. zum größten Flötenfestival Asiens entwickelt. Neben seiner Konzerttätigkeit bildet seine Lehrtätigkeit seit vielen Jahren einen zweiten Schwerpunkt in seiner Karriere. Seit 2008 hat Philipp Jundt eine Professur für Flöte an der German School of Music Weimar inne, einer Fakultät der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der
Kangnam University in Korea. Seit September 2017 ist Philipp Jundt zudem als Professor am Conservatoire de Neuchâtel in der Schweiz berufen worden. 

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Am Konzert

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